Bewegungsgruppe im Kindergarten

Moto denn Bewegung IST Entwicklung

Wann: 1 x wöchentlich, nachmittags eine Einheit von 60 min
Wo: im Bewegungsraum ihres Kindergartens
Gruppengröße: maximal 10 Kinder
Kosten: 119.- Euro (f. 10 Einheiten) pro Kind

 

Besonders empfehlenswert ist die Bewegungsgruppe, wenn Ihr Kind …

  • sich gerne bewegt und/oder viel motorischen Ausgleich braucht.
  • tollpatschig oder ungeschickt ist, sicht oft verletzt.
  • sich schwer für längere Zeit auf eine Sache konzentrieren kann.
  • aggressiv oder übermütig ist, es Gefahren nicht richtig einschätzen kann. sich nicht gerne bewegt.
  • es bevorzugt alleine spielt oder es ihm schwer fällt mit anderen in Kontakt zu treten.

 

Was ist sensorische Ingegration?

Sensorische Integration (SI) ist das Zusammenspiel aller Sinne. Durch sensorische Integration kann das Kind alle Empfindungen und Reize aus der Umwelt ordnen und dann adäquat darauf reagieren. (Kiesling 1999)

 

Ziele der sensorischen Integration

Ziele der SI, wie sie in der Bewegungsgruppe angewendet wird, ist vor allem die Beschäftigung mit den Basissinnen:

Die Aktivierung des taktilen Systems (der Haut), des propriozeptiven Sinns (Tiefenwahrnemung) und vestibulären Systems (des Gleichgewichtsystems).

Ein großes Anliegen ist es, durch gezielte Körpererfahrungen die Eigenwahrnehmung des Kindes zu optimieren. Quantität und Qualität der Sinneserfahrungen sollen entwickelt und erweitert werden. Durch die bessere Differenzierung und Verarbeitung der Reize lernt das Kind seinen Körper besser kennen und kann dadurch besser mit ihm umgehen.

In der kindlichen Entwicklung kommt den Basissinnen besondere Bedeutung zu. Sie bilden das Fundament der Entwicklung, auf dem andere Leistungen aufbauen. Die SI betont die Bedeutung der Basissinne (Gleichgewicht, Tiefenwahrnehmung, Haut) und beschäftigt sich vor allem damit, möglichst viele Sinneseindrücke auf diesen Gebieten zu ermöglichen. Durch verschiedene Materialien und Übungen wird das Kind dazu aufgefordert neue Sinneseindrücke zu sammeln.

 

Was passiert in der MOTO-GRUPPE

Durch Bewegungsgeschichten werden die Kinder aufgefordert spielerisch anhand einer Geschichte neue Bewegungsmuster auszuprobieren.

Durch Bewegungsparkoure werden viele verschiedene Bewegungsmuster angesprochen (bspw. Klettern, kreuzkoordiniertes Krabbeln, Rutschen etc.), neue Bewegungsmuster werden erlernt und durch die Wiederholungen gefestigt.

Durch sensomotorische Spiele werden einzelne Sinne geschult und mit anderen Sinnen in Verbindung gebracht. Beispielsweise wird einem Kind ein Sandsäckchen auf den Körper gelegt und es soll mit geschlossenen Augen erspüren wo das Sandsäckchen liegt. Gleichzeitig soll der Körperteil vom Kind benannt werden. Bei diesem Spiel wird der Hautsinn mit der Sprache in Verbindung gebracht und das Körperschema des Kindes geschult.

 

Kursleiterin:

MAG. KATJA GEISSLER-KOSTIC

Kleinkindpädagogin, Studium der Pädagogik/Sonder- und Heilpädagogik,
Sensorische Integration im Dialog (Ulla Kiesling)
SI-Mototherapie

Falls Sie Interesse an einer Moto-Gruppe in Ihrem Kindergarten oder für Ihr Kind haben, schicken Sie mir bitte eine Nachricht!